Samstag, 21. Juni 2014

STEEL PANTHER in Strasbourg - Konzertbericht

Am Dienstag ging die Reise ins idyllische Straßburg - nicht nur um das französische Laissez-Faire zu zelebrieren, sondern um zusätzlich am Abend die geballte Metalpower von Steel Panther zu erleben.
Kurz vor dem Konzert schießt dann doch noch kurz die Frage durch den Kopf, warum man den Weg nach Frankreich auf sich nimmt, um zum 6. mal innerhalb von 2 Jahren die gleiche Band zu sehen. 2 Stunden und einige Liter geschwitztes Wasser später steht fest: ich würde es immer wieder machen! Ein Steel-Panther-Gig ist nicht nur einfach ein Konzert, sondern eine wilde Mixtur aus Konzert, Standup-Comedy und einer dreckigen Highschool-Party mit allem was dazu gehört: Bier, derbe Sprüche, ungehaltene Crowdsurfer und Rockermädels, die sich scheinbar nach nichts mehr sehnen, als auf der Bühne zu offenbaren wie Gott und ihr Chirurg sie erschaffen haben! Die Hauptrolle dieser Metalshow übernehmen dabei 4 selbstverliebte Rockstars, die keine Chance auslassen, um sich in den Vordergrund zu spielen und ihre Bandkollegen zu dissen. Wenn man dann inmitten einer Horde verrückt gewordener Franzosen steht, die bereits nach dem ersten Lied der lokalen Vorband "Shrak" abgehen, als hätte das Équipe Tricolore eben den WM-Titel in Brasilien geholt, ist eine explosive Stimmung vorprogrammiert. Entgegen meiner Prognose fanden doch ganze 6 Songs des neuen Albums "All yo can eat" den Weg in die Setlist, alle wichtigen "Klassiker" der ersten beiden Alben fehlten natürlich trotzdem nicht. Die Zugaben "Community Property" (wie immer anfangs Acapella von der Zuschauermenge gesungen) und "Party all day" rundeten ein Set mit insgesamt 17 Songs + Gitarrensolo ab und ließen keine Wünsche mehr offen. Wobei man zu gerne das Angebot von Leadgitarrist Satchel angenommen hätte, die Türen zu verriegeln und die Band bis 5 Uhr morgens weiterspielen zu lassen!


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