Mittwoch, 23. April 2014

METAL HAMMER UK

Alles neu macht der Mai? -Von wegen! Die englische Ausgabe des Magazins Metal Hammer beleuchtet im Mai nochmal die guten alten Zeiten und besticht dabei mit einem sensationellen Cover! Die Jungs von Steel Panther werden dafür als unsere persönlichen Reiseleiter durch die Zeit engagiert, der Flux-Kompensator der DeLorean-Zeitmaschine wird angeworfen, und los geht die Reise in das laut Metal Hammer bewegendste Metal-Jahr, 1984! Dabei kommen Überlebende der 80er wie Mick Mars, Joe Elliot von Def Leppard oder Twistet Sister-Sänger Dee Snider zu Wort und schwelgen in ihren Erinnerungen an 1984 - zumindest in denen, die nach diversen Drogen- und Alkoholexzessen noch vorhanden sind. Neben weiteren Storys über Iron Maiden, Van Halen, Metallica und einem Teil über das aktuelle Metal-Geschehen, gibt es zusätzlich einen internationalen Festivalguide. Für jeden 80er Fan bietet die UK-Version auf jeden Fall eine nette Alternative zur aktuellen deutschen Ausgabe und ist entweder in der internationalen Presse-Abteilung eines Kiosks zu finden oder unter www.myfavouritemagazines.co.uk für etwa 7 Euro zu bestellen.


Samstag, 19. April 2014

SEBASTIAN BACH - GIVE ´EM HELL

Kurz nach dem ersten Vorgeschmack „Temptation“ (siehe Post) meldet sich Sebastian Bach pünktlich an Ostern mit seinem neuen Solo-Album „Give ´Em Hell“ zurück, das von Bob Marlette (u.a. Alice Cooper) produziert wurde. Vor 2 Jahren entfachte Bach noch eine Reunion-Diskussion, indem er seinen ehemaligen Bandkollegen von Skid Row das natürlich rein selbstlose Angebot unterbreitet hat, auf Wunsch der Fans wieder einzusteigen und den aktuellen Sänger Johnny Solinger vor die Tür zu setzen, musikalisch hat er sich offenbar aber von seiner Ex-Band emanzipiert und sich inzwischen mit einem eigenen Stil eingegroovt. Harte Metallriffs gemischt mit eingängigen melodiösen und teilweise melancholische Refrains kennzeichnen die 12 Songs, die von der ersten Sekunde an richtig rocken! Gesanglich schaltet er im Vergleich zu früheren Hits wie „Youth Gone Wild“ eine Gangart zurück und kommt im höheren Alter etwas sanfter daher, zwischendurch wird die Lautstärke seiner rotzigen Rockröhre aber immer wieder aufgedreht, wie z.B. in meinem persönlichen Favorit „Gun to a Knife Fight“. Für die Qualität der Songs sorgt darüber hinaus prominente Unterstützung von Duff McKagan, John 5 von Rob Zombie und Billy Idols alter Buddy und Gitarrenvirtuose Steve Stevens, die teilweise auch am Songwriting beteiligt waren. Für mich stellt „Give ´Em Hell“ Bachs bisher rundestes Album dar und macht Lust die Songs auf einem seiner kommenden Deutschland-Konzerte im Juni/Juli live zu erleben!

Tracklist:

01. Hell Inside My Head
02. Harmony
03. All My Friends Are Dead
04. Temptation
05. Push Away
06. Dominator
07. Had Enough
08. Gun To A Knife Fight
09. Rock N Roll Is A Vicious Game
10. Taking Back Tomorrow
11. Disengaged
12. Forget You

Label: Frontiers Records

























Deutschland-Tournee:

30.06. Köln, Luxor
01.07. Aschaffenburg, Colos-Saal
02.07. München, Backstage
11.07. Balingen, Bang Your Head


Mittwoch, 9. April 2014

GUNS N ROSES feat. DUFF

Die Rockfans in Südamerika kommen derzeit in den besonderen Genuß, zwei Gründungsmitglieder von GUNS N´ ROSES auf der gleichen Bühne erleben zu dürfen. Wegen Terminüberschneidungen des derzeitigen Bassisten Tommy Stinson (immerhin seit 1998 an Bord), sprang Duff kurzerhand für 5 Konzerte in Südamerika ein und löste dadurch Begeisterungsstürme im Publikum aus und zauberte in Axls Gesicht ein glückseliges Lächeln - soweit das Botox-bedingt eben noch möglich ist. In den vergangenen Jahren trat Duff immer mal wieder vereinzelt für 1-2 Songs als Surprise-Guest auf, diesmal also sogar als für volle 5 Shows.
Aktuelle Youtube-Videos erwecken den Eindruck, dass die 2/5-Reunion ein bißchen den Glanz der wahren GUNS N´ ROSES zurückbringt, und läßt die Combo ein bißchen weniger als eine „GUNS N´ ROSES“-Coverband mit wechselnder Besetzung und einem dicklichen Axl-Double erscheinen. 
Ach wie schön wäre es, wenn aus einer dicken Nebelwolke plötzlich noch Slash auftauchen würde und seine unverwechselbaren bittersüßen Soli aus den Tiefen seiner Les Paul aufheulen lassen würde. Dieser ist jedoch ebenfalls nicht untätig und arbeitet an seinem heiß ersehnten neuen Album. „Just listend to the 1st mix, it kicks ass!!“ läßt Slash seine Twitter-Fanschar wissen. Man darf gespannt sein! 


Quelle: Youtube


Freitag, 4. April 2014

SEBASTIAN BACH - Musikvideo "Temptation"

Gemeinsam mit den Temperaturen kommt auch der Rocksommer immer mehr in Schwung! Ex-Skid Row-Frontmann SEBASTIAN BACH präsentiert uns mit dem Musikvideo zu "Temptation" eine Vorschau auf sein 5. Solo-Album "Give ´em ´hell" (VÖ 18.4.2014). Im Video ist er dabei alles andere als Solo und bekommt Unterstützung von zwei seiner engsten Vertrauten. Für den Augenschmaus sorgt seine recht sommerlich gekleidete Freundin Minnie Gupta und für die Coolness Mr. Duff McKagan himself am Bass! 
Viel Spaß & Rock on!


Donnerstag, 3. April 2014

Steel Panther - All you can eat

Wenn man glaubt, dass bereits alle 80er Rock-Hymnen vor etlichen Jahren geschrieben wurden, wird man von STEEL PANTHER jedes Mal auf ein Neues belehrt, wie ihr neuestes Werk „ALL YOU CAN EAT“ beweist. 
Das großartige an dieser Band ist, dass sie uns mit ihren Songs und Shows die Illusion schenkt, in eine Zeit vor „Political Correctness“ und Grunge zurückgebeamt worden zu sein und dabei sämtliche Hair Metal-Klischees genauso wenig unberührt lässt, wie backstage ihre Groupies. Jeder ihrer Hits klingt so vertraut, als hätte man ihn schon vor 20 Jahren lauthals aus dem offenen Autofenster mitgebrüllt. Manch altgedienter Musiker wie z.B. MÖTLEY CRÜE-Drummer Tommy Lee verweigert dem Quartett zwar die Anerkennung als ernstzunehmende Metal Band, da er sich durch die parodistischen Auftritte auf den Glitzer-Schlips getreten fühlt, wie während der gemeinsamen Tour im Herbst 2011 zum Vorschein kam. Aufgrund ihrer unbestrittenen Fertigkeiten an den Instrumenten und erstklassigen Song-Arrangements, ist die einstige Coverband jedoch längst keine reine Parodie mehr, sondern etabliert sich als erfolgreiche Band und setzt den Siegeszug in der Metalwelt unbeirrt fort. Die Kopie wird zum Original!
Auf dem ihrem mittlerweile 3. Album präsentieren die selbsternannten Könige des Hair Metal mit kräftigem Augenzwinkern 12 neue Songs (plus Bonustrack), in denen sie in gewohnt unverblümten Texten, die jede Feministin in den Wahnsinn treiben, ihre traumatischen Gloryhole- oder Gangbang-Erlebnisse verarbeiten und mit Killer-Riffs und -Soli überzeugen. 
Zwar gehen die Songs nicht auf Anhieb so ins Ohr wie die der beiden Vorgänger „BALLS OUT“ und „FEEL THE STEEL“, so dass es schwer wird sich in den kommenden Setlists gegen Hits wie „Community Property“, „Death to all but Metal“ (dessen Riff in „If I was the King“ zitiert wird) oder „17 Girls in a Row“ zu behaupten, aber dennoch handelt es sich um eine erstklassige Rockscheibe, die Spaß macht und zu keiner Zeit langweilt.

Persönlicher Favorit: F@#king My Heart In The Ass
Glamfaktor: 5 Sterne

Tracklist:

01. Pussywhipped
02. Party Like Tomorrow Is The End Of The World
03. Gloryhole
04. Bukkake Tears
05. Gangbang At The Old Folks Home
06. Ten Strikes You’re Out
07. The Burden Of Being Wonderful
08. F@#king My Heart In The Ass
09. BVS
10. You’re Beautiful When You Don’t Talk
11. If I Was The King
12. She’s On The Rag

Label: Rough Trade